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Schlaganfall

25. September 2024
Schlaganfall - Multifunkčný systém Spider vytvára bezpečné prostredie bez možnosti straty rovnováhy alebo pádu

Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall ist eine akute Durchblutungsstörung des Gehirns, die mit einem Absterben von Gewebe und einer Funktionsstörung des Nervensystems einhergeht. Unter normalen Umständen erhält das Hirngewebe ununterbrochen ausreichend Nährstoffe und Sauerstoff, um die Funktion aufrechtzuerhalten. Eine Unterbrechung der Blutzufuhr, auch nur für einige Sekunden, kann zu einer Schädigung des betroffenen Gehirnareales führen, da die Neuronen nicht mit den für den Stoffwechsel erforderlichen Komponenten versorgt werden können und sterben ab.

Ein Schlaganfall ist lebensbedrohlich: Je nachdem, welches Hirnareal betroffen ist, kann der Patient unterschiedliche neurologische Symptome wahrnehmen; eine leichte Funktionsstörung oder massive Gewebezerstörung mit anschließendem Wachkoma.
Der Schlaganfall ist eine der gefährlichsten neurologischen Erkrankungen.

Die akute Unterbrechung des Blutflusses im Gehirn tritt am häufigsten bei Männern und Frauen über 50 Jahren auf, aber bestimmte Risikofaktoren für die Krankheit können in jedem Alter festgestellt werden.

Wenn die ersten Anzeichen eines Schlaganfalls auftreten, ist es notwendig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen, da innerhalb weniger Stunden irreversible Veränderungen und Schäden im Gehirn auftreten können. Um die Durchblutung wiederherzustellen, führen die Ärzte unterschiedliche therapeutische Verfahren, abhängig von der Art des Schlaganfalls durch. Sobald der lebensbedrohliche Zustand beseitigt ist, wird die zugrunde liegende Ursache der Krankheit behandelt und eine Rehabilitation verordnet.

Ursachen und Arten von Schlaganfällen

Ischämischer Schlaganfall

tritt in 80 % der Fälle auf. Die häufigsten Ursachen für einen ischämischen Schlaganfall sind Atherosklerose und Blutgerinnsel in den Hirnarterien. Wenn die Zellen nicht genügend Sauerstoff erhalten, beginnen sie abzusterben. Manchmal sind die Arterien mit Luftblasen verstopft oder werden aufgrund eines Tumors oder einer Verletzung zusammengedrückt.

Menschen im Alter von über 60 Jahren sind in der Regel anfälliger für diese Art von Schlaganfall. Die meisten dieser Patienten leiden an Diabetes, Herzrhythmusstörungen und Herzkrankheiten. Die Ursache des Schlaganfalls sind „atherothrombotische Ablagerungen“: Blutgerinnsel in der Hirnarterie, die das Blutgefäß verstopfen und somit den Durchfluss unterbrechen.

Durchblutungsstörungen können auch als Folge von Problemen mit der Blutgerinnung oder durch langanhaltenden und intensiven Stress entstehen. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Hämorrhagischer Schlaganfall

tritt seltener auf als ein ischämischer Schlaganfall, ist aber für den Betroffenen wesentlich
gefährlicher. Er wird unterschieden zwischen intrazerebralen und subarachnoidalen Blutungen. Ersterer wird in der Regel bei Patienten im Alter von 45-60 Jahren diagnostiziert. Patienten mit zerebraler Atherosklerose, Bluthochdruck und anderen Blutkrankheiten sind dafür anfällig. Bei einer intrazerebralen Blutung kommt es zu einer Ruptur der Arterienwand. Dies kann durch ein Aneurysma (Ausbeulung der Arterienwand) oder eine Verletzung Integrität der Gefäßwand aufgrund von Atherosklerose geschehen.

Ein subarachnoidaler Schlaganfall ist eine Blutung in dem Hohlraum zwischen den weichen und netzartigen Membranen des Gehirns und des mit dem Liquor gefüllten Rückenmarks.
Diese Art von Schlaganfall tritt am häufigsten bei Patienten im Alter zwischen 30 bis 60 Jahren auf. Zu den Ursachen gehören: Rauchen, Alkoholismus oder einmaliger Konsum von Alkohol oder Drogen in übermäßigen Mengen. Auch arterielle Hypertonie gilt als Risikofaktor, ebenso wie Übergewicht. Die Rehabilitation der Patienten erfordert mehr Zeit und Mühe als bei einem ischämischen Schlaganfall.

Transitorische ischämische Attacke (TIA)

Eine TIA ist eine zeitweilige Störung der Hirndurchblutung, die zwischen einigen Minuten und 24 Stunden andauert und die einen kleinen Bereich des Gehirns schädigt. Im Falle einer transitorischen ischämischen Attacke löst sich die “Verstopfung” eines Blutgefäßes im Gegensatz zu einem ischämischen Schlaganfall von selbst auf, ohne medizinischen Eingriff. Doch selbst eine vorübergehende “Sauerstoffblockade” hat schwerwiegende Folgen für das Hirngewebe, vor allem, wenn es wiederholt auftritt. Der kumulative Schaden, der durch
von transitorischen ischämischen Attacken auftritt, kann oft vergleichbar sein mit dem Schaden eines einzelnen ischämischen Schlaganfalls.

Transitorische ischämische Attacken treten in der Regel bei Menschen über 65 Jahren auf.
Sie werden durch altersbedingte Veränderungen der Blutgefäße sowie durch chronische Krankheiten verursacht.

TIAs werden als Vorläufer des ischämischen Schlaganfalls bezeichnet. Nach der ersten TIA, erleidet einer von zehn Patienten innerhalb von drei Monaten einen Schlaganfall. Manchmal tritt der Schlaganfall bereits zwei Tagen nach einer TIA auf.

Ursachen des Schlaganfalls

Neurologen unterschieden zwischen zwei Hauptformen eines Schlaganfalls:

  • einem Hirninfarkt; Verstopfung einer Arterie, die das Hirngewebe versorgt (ischämischer Schlaganfall)
  • einer Hirnblutung; Riss eines Blutgefäßes mit Blutung (hämorrhagischer Schlaganfall).

Bei einer Hämorrhagie treten die Symptome in der Regel plötzlich auf und es kommt in kurzer Zeit zu irreversiblen Veränderungen im Gehirn.

Der Schlaganfall hängt vor allem stark mit der Aktivität des Herz-Kreislauf-Systems zusammen, denn ständiger Anstieg des Blutdrucks, Arteriosklerose und andere Krankheiten sind Risikofaktoren für zerebrale Durchblutungsstörungen. Weitere Risikofaktoren sind
Krankheiten wie beispielsweise Diabetes mellitus, Thromboseneigung, abnorme Blutgerinnung, ungesunde Gewohnheiten und falsche Ernährung.

Die Bestimmung der Ursache eines Schlaganfalls ist wichtig für die Wahl der richtigen Notfallbehandlung.

Behandlung von Schlaganfällen

Wenn ein Schlaganfall auftritt, muss es schnell erkannt werden und durch erfahrene Spezialisten behandelt werden. Die Wahl der individuellen Schlaganfallbehandlung erfolgt auf der Grundlage von Ausmaß, festgestellten Ursachen, Entwicklungsmöglichkeiten und Risikofaktoren.

Ein integrierter Ansatz zur Behandlung und Prävention wird durch das Zusammenwirken von Experten aus verschiedenen Fachbereichen, wie Funktionsdiagnostiker,
Intensivmediziner, Kardiologen, Neurochirurgen und anderen erstellt.

Patienten nach einem plötzlichen Schlaganfall werden im optimalen Fall umfassend untersucht um die Art, das Ausmaß, die Risikofaktoren und die Ursachen zu ermitteln und um mit einer wirksamen Behandlung und Vorbeugungsmaßnahmen für einen erneuten Schlaganfall aufzukommen.

In der Erholungsphase nach dem Schlaganfall wird dem Patienten eine Rehabilitation verordnet und es werden Änderungen am Lebensstil empfohlen. Die Rehabilitation ist ein wichtiger Prozess, der nicht missachtet werden darf. Ohne professionelle Rehabilitation sind die Chancen, die verlorenen Funktionen, Arbeitsfähigkeit oder Selbstständigkeit wiederzuerlangen zehnmal unwahrscheinlicher. Eine qualitative Rehabilitation mit einem individuellen Plan und definierten Zielen ist die Grundlage, um die höchstmögliche
Lebensqualität nach einem Schlaganfall zu erreichen.

Folgen eines Schlaganfalls

Je nach Ausmaß und Lokalisierung der geschädigten Bereiche, der Schnelligkeit und Qualität der ersten Hilfe und den individuellen Eigenschaften jedes genesenen Körpers sind die Folgen eines Schlaganfalls unterschiedlich:

  • Bewegungsstörungen – Lähmung (vollständige Ruhigstellung) oder Parese (partielle Bewegungseinschränkung, schlechte Beweglichkeit)
  • Empfindungsstörungen – Störungen des Tastsinns, des Schmerz-, Kälte- und Wärmeempfindens, teilweise oder vollständige Taubheit für Berührungen
  • Verschiedene Sprachstörungen
  • Störungen der Gleichgewichtsinnes
  • Seh- und Hörstörungen
  • Kontrakturen (anhaltende Anspannung und nachfolgende Verkürzung von Muskeln und Sehnen, die zu Bewegungseinschränkungen führen)
  • Störungen der Ausscheidungsorgane
  • Andere, seltenere Störungen

Rehabilitation nach einem Schlaganfall in ProPrios

Die Rehabilitation hängt von den individuellen Patientenmerkmalen, den Begleitdiagnosen
und dem aktuellen Zustand ab. Für jeden Patienten werden spezifische Methoden ausgewählt, die sich in ähnlichen Fällen als wirksam erwiesen haben. Verzögerte motorische Entwicklungen (abnormaler Muskeltonus, schlechter Gebrauch der Gliedmaßen, verkrümmte Körperhaltung oder Nichtnutzung einer Körperseite, Krämpfe, Schwierigkeiten beim Essen, verzögerte Beherrschung von Krabbeln, Sitzen, Gehen, usw.).

Die Wiederherstellung der motorischen und lokomotorischen Funktionen ist einer der wichtigsten Bereiche der Rehabilitation, da sie weitgehend darüber entscheidet, ob der Patient in der Lage sein wird, selbständig zu arbeiten und in sein normales Leben zurückzukehren.

Die Hauptziele von ProPrios bei der Rehabilitation von Patienten nach einem Schlaganfall ist die maximale Wiederherstellung der verlorenen oder beeinträchtigten Gehirn- und Körperfunktionen, wobei das Leben des Patienten und seiner Familie dem „Zustand vor dem Schlaganfall“ so nahe wie möglich kommen soll.

Prävention von Schlaganfällen

Die Grundlage der Schlaganfallprävention ist die Behandlung der Risikofaktoren.
Fast jeder Mensch ist gefährdet. Vor allem, wenn Sie unter Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Schlafapnoe, hohem Cholesterinspiegel oder Diabetes mellitus leiden. Wenn Ihnen also bewusst ist, dass Sie gefährdet sind, sollten Sie noch heute damit beginnen, auf sich aufzupassen!
Die Prävention von Schlaganfällen beruht in erster Linie auf einer Änderung des Lebensstils, um Faktoren zu beseitigen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken könnten. Die Ergebnisse zahlreicher Studien bestätigen, dass das Befolgen einfacher Empfehlungen das Schlaganfallrisiko um ein Vielfaches senken.
Dazu gehört:

  • Wenn Sie unter arteriellem Bluthochdruck leiden oder wissen, dass sich Ihr Blutdruck häufig ändert, müssen Sie ihn kontrollieren. Die Kontrolle sollte nach Empfehlungen Ihres Arztes erfolgen, zusammen mit der systematischen Einnahme von verschriebenen Medikamenten. Es ist sehr wichtig, die Blutdruckwerte innerhalb des normalen Bereichs zu halten.
  • Cholesterinablagerungen können die Hirnarterien verstopfen und einen koronaren Schlaganfall verursachen. Es ist sehr wichtig, den Cholesterinspiegel zu überwachen und wenn er erhöht ist, die Ernährung anzupassen.
  • Steigender oder anhaltend hoher Blutzucker erhöht das Risiko eines Schlaganfalls um das 2- bis 3-fache. Daher muss er ebenfalls kontrolliert werden. In erster Linie sollten Sie auf fettige und zuckerhaltige Lebensmittel verzichten. Wenn Sie an Diabetes leiden und Ihr Blutzuckerspiegel ständig erhöht ist, ist es empfehlenswert, ihn mit Insulin zu senken.
  • Übergewicht erhöht das Risiko eines Schlaganfalls. Es ist daher ratsam, Ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten. Wenn Ihr Gewicht in eine der Kategorien von Fettleibigkeit fällt, sollten Sie es reduzieren. Schon eine Gewichtsabnahme von 3 bis 5 kg kann das Schlaganfallrisiko deutlich senken.
  • Verzichten Sie auf aktives und passives Rauchen sowie Alkoholkonsum.
  • Körperliche Aktivität hilft Ihnen nicht nur, überschüssige Kilos zu verlieren, sondern stärkt auch Ihren Körper und erhöht seine Widerstandskraft. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Belastung ihren Verhältnissen entsprechend angemessen sein sollte. Das gilt vor allem für Menschen im höheren Alter. Sie dürfen sich nicht überstrapazieren. Es ist notwendig, einen gesunden Rhythmus mit aktiver Belastung und Ruhe einzuhalten.

Ein gesunder Lebensstil verringert nicht nur das Risiko eines Schlaganfalls, sondern macht Ihr Leben auch erfüllter, da es Ihre Gesundheit, Immunität, Widerstandsfähigkeit und Ihren psycho-emotionalen Zustand verbessert.

Benötigen Sie eine professionelle Rehabilitation nach einem Schlaganfall?

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